Tintenhain – Der Buchblog

2. April: Der internationale Tag des Kinderbuches

Heute ist der Internationale Tag des Kinderbuches, ein Tag, der bei uns eher wenig Beachtung findet, in Österreich aber deutlich präsenter ist. Den Internationalen Tag des Kinderbuches gibt es seit 1967 und als Datum wurde der Geburtstag des dänischen Märchenerzählers Hans Christian Andersen gewählt. Ausgerichtet wir der Tag  von der “International Board on Books for Young People” mit dem Ziel, Kindern einen leichteren Zugang zur (Kinderbuch)-Literatur zu verschaffen und die Verbreitung hochwertige Kinderliteratur zu erleichern.
Kinderbücher
Wie sehr die Bücher aus der eigenen Kindheit prägen, sehe ich vor allem jetzt, wo meine Kinder selbst anfangen zu lesen und nach neuem Lesestoff verlangen.
Im Grundschulalter wird die Auswahl der Bücher wohl doch noch sehr von den Eltern, zunehmend aber auch von den Freunden geprägt. Da ich in der ehemaligen DDR aufgewachsen bin, habe ich natürlich andere Bücher gelesen als mein Mann und die meisten Erwachsenen in unserem Umfeld. Viele der Bücher aus meiner Kindheit liegen mir auch heute noch am Herzen und ich freue mich, dass auch einige “Klassiker” immer noch aufgelegt werden. Dabei denke ich nicht nur an meine Lieblingsbuchreihe “Der Zauberer der Smaragdenstadt” von Alexander Wolkow, sondern auch an “Nimmerklug im Knirpsenland”, die “Drei lustigen Gesellen”, “Alfons Zitterbacke” und viele mehr. So bekommen meine Kinder einen Mix aus aktuellen Kinderbüchern wie “Liliane Susewind”, “Gregs Tagebuch” und dem “Magischen Baumhaus” genauso nahegebracht wie Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Michael Ende und viele mehr.

“Der Zauberer der Smaragdenstadt”, die von Wolkow adaptierte und erweiterte Geschichte vom “Zauberer von Oz”, ist inzwischen eins der von uns am meisten verschenkten Bücher. Nicht nur hier bei einer Aktion auf meinem Blog, sondern zuletzt auch als Geburtstagsgeschenk für die Klassenbücherei meiner älteren Tochter. Die Lehrerin, die gerade im Bereich der Leseförderung sehr engagiert ist, liest in den Pausen aus den “Geburtstagsbüchern” vor. “Der Zauberer der Smaragdenstadt” scheint die Kinder besonders beflügelt zu haben. In den letzten Wochen haben sich einige Kinder zusammen getan, um daraus in den großen Hofpausen ein Theaterstück zu machen. Zuerst wurden die Rollen verteilt, noch bevor das Skript stand und auch die Kulissen wurden bereits heiß diskutiert. Die “Managerin” schmiss zwischenzeitlich das Handtuch, Rollen wurden neu besetzt und auch die Lehrerin hat inzwischen von dem Treiben der Kinder etwas mitbekommen. Nun hat sich meine Tochter in den Ferien hingesetzt und (mit Unterstützung) den Text für das Stück geschrieben. Ich bin sehr gespannt, was daraus wird und ob die Kinder am Ende wirklich etwas aufführen werden.
Ich finde es toll, was Kinderbücher bewirken können und ich bin unheimlich froh, dass meine Mädels gern und vor allem auch immer mehr und immer lieber lesen.
© Tintenelfe

Ein Kommentar

  1. Der Zauberer der Smaragdenstadt und die folgenden Bücher habe ich als Kind auch sehr geliebt und mehrfach gelesen. Ich besitze die Bücher noch heute =) finde sie wunderschön.

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