Tintenhain – Der Buchblog

Gastrezension: Der Sarg (Arno Strobel)

Meine Freundin Manu ist ein erklärter Thriller-Fan und da diese hier bisher kaum Platz gefunden haben, räume ich ihr heute hier ein Eckchen ein, in welchem sie den neuesten Thriller einer ihrer absoluten Lieblingsautoren, Arno Strobel, präsentieren kann.
Arno Strobels Roman “Der Sarg” erscheint am 17.01.2013 und “Manus Kritzelei” soll Euch schon einmal einen Vorgeschmack geben. Mich hat sie auf jeden Fall neugierig gemacht und es sieht ganz so aus, als würde ich demnächst nach vielen Jahren mal wieder einen richtigen Psychothriller lesen.
(c) Fischer-Verlage

„Ein Haus oder eine Wohnung ist die sichere Burg, in die man sich zurückzieht, wenn man Schutz vor allem und jedem sucht oder auch einfach nur seine Ruhe haben möchte.

Es ist ein intimer Bereich, in dem wir unsere persönlichsten Dinge aufbewahren und der intimste Bereich ist das Schlafzimmer….“

… mit diesen Worten beginnt Dr. med. Burghard Leienberg seine Sprechstunde mit Eva Rossbach, nachdem diese nach den aktuellsten Geschehnissen eingesehen hat, dass sie Hilfe von außen annehmen muss. Seit ihrer Kindheit ist sie sehr verwirrt und kann sich oft nicht merken, wie sie an einen Ort gekommen ist oder noch schlimmer, WER sie verschleppt und in einen Sarg legt. Denn ein Traum kann dies alles nicht sein, dagegen sprechen ihre Wunden an Händen und Knien…
Zur gleichen Zeit wird in Köln eine Leiche entdeckt, die in einem Sarg lebendig begraben wurde und an den Folgen erstickt ist. Die Leitung für diesen Fall bekommt Hauptkommissar Bernd Menkhoff, der von Aachen nach Köln versetzt wurde und für viele Leser ein „alter Bekannter” ist.
Wird Menkhoff den Fall lösen können, bevor Schlimmeres passiert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Fall und Eva?
Mit „Der Sarg“ hat Arno Strobel erneut einen Psychothriller geschaffen, in dem kein Blut fließt… nicht einmal das eigene, denn schon beim Aufklappen des Buches läuft einem schon der erste Schauer den Nacken hinunter und für Sekunden gefriert das Blut in den Adern, obwohl man noch keine einzige Zeile vom Buch gelesen hat.
Die Innenseite des Umschlags zeigt das Buchcover spiegelverkehrt und man hat so den Eindruck, dass man wörtlich selbst in den Sarg eintaucht. So etwas habe ich noch bei keinem anderen Buch gesehen, und ich finde die Gestaltung des Covers sehr gelungen.
Auf 376 Seiten und mit 58 Kapiteln steigt der Leser in eine literarische Achterbahn ein, und lässt den Thriller erst wieder aus den Händen, wenn er nach der letzten Seite den Buchdeckel zuklappt. Mir hat “Der Sarg” sehr gut gefallen und ich trauere zur Zeit der Protagonistin Eva Rossbach hinterher, sie war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ich hoffe, dass sie ihren Weg gehen wird und es ihr in Zukunft besser geht… (Arno, lass es mich bitte wissen!)
Sehr gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit Hauptkommissar Bernd Menkhoff und ich hoffe, dass er sich seine Entscheidung sehr gut überlegt und man ihm einen weiteren Fall anvertraut, denn bei ihm ist nicht nur der Leser in guten Händen…
Mein persönlicher Dank an dieser Stelle an Arno Strobel, der es mir ermöglicht hat, sein Buch vor dem Erscheinungsdatum am 17.01.2013 zu lesen.
© Manus Kritzelei
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Arno Strobel – Der Sarg

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (17. Januar 2013)
ISBN-10: 3596191025
ISBN-13: 978-3596191024
Preis: 9,99€
Wer sich noch einen persönlichen Eindruck verschaffen möchte, für den gibt es auch eine Leseprobe.

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