Neu im Bücherregal #60
Ich bin wieder da und da sich inzwischen hier einige Bücher stapeln, gibt es auch gleich einen Blick ins Regal. Es sind dieses Mal ausschließlich Neuerscheinungen der letzten Wochen. Einige Bücher davon waren mit in der Kur und ich habe sie schon gelesen und die Rezensionen sind schon vorgeschrieben. Andere sind mit dem Koffer verloren gegangen, der zuletzt irgendwo in Bremen gesichtet wurde und seitdem verschollen ist. Danke DHL, mir ist gerade zum Heulen und das nicht in erster Linie wegen der Bücher!
“Thalamus” – Ursula Poznanski
Rezension
Den neuen Jugendthriller von Ursula Poznanski, die zu meinen Lieblingsautorinnen zählt, habe ich natürlich sofort gelesen!
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.
Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte… (Klappentext)
“Vier.Zwei.Eins” – Erin Kelly
Rezension in der Pipeline
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und es hat mich nicht enttäuscht. Spannendes Thema mit überraschender Wendung. Absolut empfehlenswert!
Im Sommer 1999 erleben Kit und Laura eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall.
Beide sind jung und verliebt, sie sind fest davon überzeugt, dass sie noch viele solche Naturereignisse gemeinsam beobachten werden.
Im fahlen Dämmerlicht danach, als sich der Schatten auflöst, glaubt Laura etwas gesehen zu haben. Eine brutale Vergewaltigung. Doch der Mann bestreitet alles. Die Frau schweigt. Seine Aussage gegen die von Laura.
Monate nach der Gerichtsverhandlung steht die Frau plötzlich vor Lauras und Kits Tür. Schleicht sich auf merkwürdige Weise in ihr Leben. Nur Kit scheint zu sehen, was Beth Taylor wirklich ist: eine Bedrohung.
15 Jahre später leben Laura und Kit unter falschem Namen an einem geheimen Ort. Keine Kontakte in die sozialen Medien, kein Eintrag im Telefonbuch, nur gelegentliche Telefonate. Etwas liegt noch immer im Dunklen, Laura fürchtet es, und sie ahnt, dass sie nur einen Teil des Bildes sieht. Doch dann steht Beth Taylor plötzlich vor Lauras Tür. Und jetzt drängt die Wahrheit mit aller Macht ans Licht…(Klappentext © Fischer Verlage)
“Weißt du, warum ich tot bin?” – Kim Lock
Rezension in der Pipeline
Das Buch hat mich vom Klappentext her angesprochen. Am Ende war es ganz anders als gedacht, aber ein interessantes Buch mit einem wichtigen Thema.
Fairlie Winter erhält einen Brief von ihrer besten Freundin Jenna. Doch Jenna ist seit einigen Tagen tot. Den Brief hat sie abgeschickt, bevor sie starb. Jennas kleine Familie schien perfekt, aber jetzt wird Fairlie klar, dass ihre Freundin Geheimnisse vor ihr hatte. Geheimnisse, die sie das Leben gekostet haben. Fairlie muss die Wahrheit herausfinden. Eine Wahrheit, für die sie möglicherweise nicht bereit ist. (Klappentext © Diana Verlag)
“Breakdown” – B.A. Paris
Rezension in der Pipeline
Von “Saving Grace” war ich vor etwa einem Jahr restlos begeistert, selten hat mich ein Buch so durchgezogen, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe, ohne es aus der Hand zu legen. “Breakdown” ist ebenfalls wieder spannend, hat aber einen entscheidenden Mangel. Mehr gibt’s dann in der Rezi.
Eine einsame Landstraße. Eine ermordete Frau. Und du bist die Einzige, die ihr hätte helfen können.
Es ist dunkel, ein Unwetter tobt und die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause. Als sie auf der verlassenen Landstraße ein parkendes Auto sieht, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie steigt nicht aus, um der Fahrerin Hilfe anzubieten. Sie fährt weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in ihrem Auto ermordet wurde. Und nicht nur das: Cass kannte das Opfer. Von Schuldgefühlen geplagt, fragt sie sich, ob sie die schreckliche Tat hätte verhindern können. Dann erhält sie plötzlich anonyme Anrufe – am anderen Ende nur bedrohliches Schweigen. Ist der Mörder jetzt auch hinter Cass her? (Klappentext © Beltz & Gelberg)
“Sommerdunkle Tage” – Alice Kuipers
Rezension in der Pipeline
Von Alice Kuipers kenne ich bereits “Sehen wir uns morgen?”, was ich damals sehr gern gelesen habe. Auch ihr neuer Jugendroman erzählt eine interessante Geschichte und hat eine überraschende Wendung.
Wie aus dem Nichts taucht Ivy nach drei Jahren wieder auf. Ivy, die so ist, wie Callie gerne sein möchte: selbstbewusst, unbekümmert, immer im Mittelpunkt. Plötzlich sind sie wieder beste Freundinnen, und mit Callies Kumpel Kurt verbringen sie zu dritt zwei Sommerwochen voller Bootstouren, Partys und Spaß. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Kann Callie Ivy wirklich vertrauen? Welches Geheimnis trägt sie mit sich herum? (Klappentext © Fischer KJB)
“White Maze” – June Perry
Ich liebe Bücher, in denen Computerspiele und virtuelle Welten eine Rolle spielen, und daher kam “White Maze” auch gleich auf die Leseliste. Dank DHL darf ich es mir wohl nochmal kaufen.
Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ wird mit neuartigen Lucent-Kontaktlinsen gespielt – dank ihnen erleben die Spieler virtuelle Game-Welten mit allen Sinnen. Aber warum zerstörte Vivians Mutter kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Zusammen mit dem schulbekannten Hacker Tom will Viv den Mord an Sofia aufklären. Dazu muss Viv selbst Lucent-Linsen einsetzen und tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch dort ist es für den Mörder ein Leichtes, die falsche Realität nach seinen Spielregeln zu manipulieren. Kann Vivian ihren eigenen Gefühlen vertrauen, wenn alles, was sie sieht, hört, riecht und schmeckt, bloße Lüge ist? (Klappentext © Arena Verlag)
“Das andere Haus” – Rebecca Fleet
Psychologisches Verwirrspiel?! Da bin ich dabei. Mal sehen, ob das Buch hält, was der Klappentext verspricht.
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht… (Klappentext © Goldmann Verlag)
Verlorener Koffer? Wie schrecklich!!!! Ein Alptraum – du arme
Er ist wieder da! Am Mittwoch tauchte er überraschend wieder in der Sendungsverfolgung auf. Glück gehabt!
Wow! Welch tolle Auswahl 😀 Ich muss ehrlich sagen, dass ich keines dieser Bücher so kenne aber doch das ein oder andere nun auf meine Wunschliste geschrieben habe 😀
Das fänd ich ja jetzt mal spannend, welche Bücher das sind. 🙂
Liebe Mona,
welcome back! Das mit dem Koffer ist ja ein Alptraum! Davor habe ich immer am meisten Angst wenn ich in den Urlaub fliege. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass er bald wieder auftaucht!
Breakdown liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch, bin schon sehr gespannt auf deine Rezension, für mich war ja “Saving Grace” auch ein absolutes Highlight und Lieblingsbuch!
Liebe Grüße
Vera
Ich fand “Saving Grace” ja auch total klasse. Die Rezi zu Breakdown gibt es in den nächsten Tagen.
Mein Koffer ist nach eineinhalb Wochen tatsächlich doch noch angekommen. Da ist wohl was ordentlich schief gelaufen und ich kann von Glück reden, dass es nicht auf der Hinreise passiert ist.
Liebe Grüße,
Mona